Grüne Kritik wirbelt Staub auf!

Leserbrief

Die GRÜNEN können sich freuen

In einer Stellungnahme haben die Hövelhofer GRÜNEN die Befestigung des Parkplatzes an den Emsquellen als Steuergeldverschwendung bezeichnet.

Bürgermeister Berens verteidigt die fast 6-stellige Ausgabe mit der Begründung, derzeit würde bei Trockenheit Staub von den Fahrzeugen aufgewirbelt, was für den Tourismus nicht förderlich sei. Ein wenig zutreffendes Argument, hat es doch jeder Autofahrer und jede Autofahrerin selbst in der Hand, ob und wieviel Staubwölkchen entwickelt werden. Der Abstand zur Gastronomie ist durch Büsche und Bäume gekennzeichnet,  die eine tatsächliche Staubbelästigung auch an den trockensten Tagen fast vollständig verhindern. Sollte das nicht der Fall sein, würde man durch eine weitere Bepflanzung um den Parkplatz herum, dem Übel Staub beikommen können.  Statt der von Herrn Berens genannten 80.000 € würden so wohl 800 € ausreichen. So etwas nennt man dann  problemorientierte Lösungsfindung und Sparsamkeit.
Im Westfalenblatt schließt Herr Berens seine Stellungnahme damit ab, dass er die Kritik der GRÜNEN als „kleinkariert“ bezeichnet.

Etwas Besseres kann der grünen Kritik nicht passieren. Denn immer dann, wenn jemand weiß,  dass er sich mit seiner Argumentation auf ganz dünnem Eis bewegt,  passiert es häufig, dass mit einem beleidigenden Seitenhieb gegen den Kritiker geschlossen wird.
So ging es wohl auch dem Bürgermeister Berens.
Denn sicherlich wird der meiste Staub nicht von Fahrzeugen auf Parkplätzen aufgewirbelt,  sondern durch Steuergeldverschwendung!

Jörg Schlüter
Hövelhof

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