Hövelhofer Grüne fordern mehr Klimaschutzmaßnahmen

Ergebnis der Europawahlen wird als Rückenwind wahrgenommen

Die Europawahlen haben auch in Hövelhof ein Ergebnis von knapp 20% für die Grünen ergeben. Gleichzeitig ist das Resultat der CDU um 18% eingebrochen.
Die Hövelhofer Grünen sehen in diesem Ergebnis auch eine deutliche Aufforderung, ihre Aktivitäten für mehr Klimaschutz in der Sennegemeinde fortzusetzen und möglichst zu verstärken.
Jörg Schlüter, der die Fraktion in Klimaschutzfragen vertritt, erklärt: „Dieses Ergebnis ist für uns sensationell!

Wir bedanken uns bei allen Wählerinnen, Wählern, aber auch bei den Hövelhofer Jugendlichen, die bei Fridays4Future aktiv waren.

Auch bei jenen, die vielleicht noch nicht wählen durften. Dieser Wahlausgang zwingt jetzt hoffentlich die CDU, die sich bisher bei dem Thema Klimaschutz immer nur wegduckt, endlich unseren Anträgen zuzustimmen.“
In ihrer Pressemitteilung erläutern die Grünen, dass seit 5 Jahren ihre Forderung nach einem umfassenden Klimaschutzkonzept abgelehnt würde. So hat Hövelhof auch keinen eigenen Klimaschutzmanager oder -managerin, im Gegensatz zu zahlreichen anderen Städten und Gemeinden im näheren Umfeld. Es sei bisher nicht einmal möglich gewesen, die CDU dazu zu bewegen, die genauen Zahlen für Hövelhof ermitteln zu lassen, um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens auf lokaler Ebene erreichen zu können.
Jörg Schlüter: „Die Hövelhofer Grünen werden weiterhin alles versuchen, um Klimaschutz in der Gemeinde als Querschnittsaufgabe zu verankern. Neben der Forderung nach der notwendigen Konzeptarbeit werden wir Anträge mit Einzelmaßnahmen vorlegen. Aktuell erneuern wir unsere Forderung, dass die Gemeinde den eigenen Stromverbrauch auf 100% zertifizierten Ökostrom umstellt. Sollte die CDU aus ihrem Wahldebakel gelernt haben, wird sie dem Antrag zustimmen.“

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